Prophylaxe bei Jugendlichen

Weniger Karies bei Jugendlichen dank hervorragender Prophylaxe

Noch vor einigen Jahren stieg die Anzahl kariesgefährdeter Kinder und Jugendlicher drastisch. Doch aktuell ist ein Rückgang zu beobachten, der sich mit 58,8% sehr positiv in Gegenüberstellung zur Studie aus dem Jahr 1997 äußert. Waren damals noch 1,7 Zähne bei 12 Jährigen von Karies zerstört, sind es heute nur noch 0,7 Zähne bei gleichem Alter und identischer Prüfgruppe. Die Prophylaxe nimmt einen wichtigen Bestandteil der Prävention gegen Karies ein. Heute werden Kinder und Jugendliche frühzeitig in die regelmäßige Zahnpflege eingeführt und über zahngesunde Ernährung aufgeklärt, wodurch sich das Risiko von Karies zerstörter Zähne verringert. Dennoch sollten Eltern nicht vergessen, dass Jugendliche unabhängig sein und Verantwortung für sich selbst übernehmen möchten.

Aufklärung unterstützt die Zahngesundheit

Der Grundstein für gesunde Zähne wird nicht erst mit Beginn der Pubertät, sondern bereits im Kindergartenalter gelegt. Schon hier erfolgt viel Aufklärung, warum das zweimal pro Tag notwendige Zähne putzen, die Verwendung von Zahnseide erfolgen sollte und warum das Trinken von süßen und säurehaltigen Getränken zu den Hauptmahlzeit kein Problem bei guter Mundhygiene ist.

Gerade in den Wachstumsphasen ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Wer öfters zu Obst und Gemüse greift und Fett und Zucker eher meidet, tut nicht nur seinen Zähnen etwas Gutes. „Schöne Zähne“ steigern zudem die Chancen beim anderen Geschlecht – und nicht zuletzt auch bei der Jobsuche. Übrigens: Rauchen schadet nicht nur dem Körper, sondern auch massiv dem Zahnfleisch und verfärbt die Zähne.

Die halbjährlichen Kontrolltermine beim Zahnarzt ängstigen nicht, sondern beruhigen den jugendlichen Patienten. Wer sich an die Empfehlungen seines Zahnarztes hält, der Mundhygiene viel Beachtung schenkt und sich bewusst ernährt, fördert die Zahngesundheit und schützt sich effektiv vor Karies. Kinder- und Jugendzahnärzte weisen darauf hin, dass der Grundstein für dauerhaft gesunde Zähne bereits im Kindesalter gelegt wird. Zur professionellen Vorsorge sind Zahnreinigungen, Fluoridpräparate und gegebenenfalls Fissurenversiegelungen sinnvoll.

Zahnbürste – welche ist die Richtige?

Das idealerweise zweimal tägliche Zähneputzen sollte von der bestmöglichen Zahnbürste begleitet werden. Das passende und richtige Produkt optimiert nicht nur die Putzleistung und Pflegewirkung, sondern dient auch dem individuellen Komfort. Die Borsten sollten bei Handzahnbürsten und bei elektrischen Modellen aus Kunststoff bestehen. Nach dem Gebrauch stellt man die Zahnbürste am besten mit dem Kopf nach oben an eine offene Stelle im Bad, damit die Borsten gut trocknen können und somit die Bakterien keinen Nährboden finden.
Jeweils nach sechs bis acht Wochen sollte die Handzahnbürste und auch der Bürstenkopf der elektrischen Zahnbürste ersetzt werden, da abgenutzte Borsten weniger gut reinigen und das Zahnfleisch und der Zahnhals Schäden erleiden können.

Zähne mit der Handbürste putzen

Menschen, die sich per Hand die Zähne putzen, sollten ihre persönlich empfundene Sensibilität zugrunde legen, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Wer empfindlich auf Kälte, Wärme, Süßes und Saures reagiert, ist mit weichen Borsten gut beraten. Alle anderen sollten mittelweiche Varianten wählen. Harte Borsten sind nicht zu empfehlen. Der Bürstenkopf sollte klein sein und einen abgerundeten Abschluss haben. Das Borstenfeld hat idealerweise eine Länge von etwa zwei bis drei Zentimetern und eine Breite von etwa einem Zentimeter. Die Borstenspitzen sind bestenfalls abgerundet, was den Zahnschmelz schützt.

Eine elektrische Zahnbürste benutzen

Die Kriterien sollten auch hier den individuellen Bedürfnissen angepasst sein. Zudem ist die Handhabung sehr bequem, denn die Zahnbürste muss nur „geführt“ werden und nimmt dem Nutzer die eigentliche Putzbewegung ab. Das hilft allen, die unter Umständen keine oder schlechte Feinmotorik haben und trägt zur Motivation bei. Anders als bei der manuellen Variante sind die Bürstenköpfe deutlich kleiner sein. Die Borsten sollten ebenfalls soft bis maximal mittelweich sein. Es gibt unterschiedliche Bewegungsarten, die eine elektrische Zahnbürste ausführen kann. Diese sind pulsierend mit rotierend-oszillierender Technologie oder vibrierend mit Schalltechnologie. Qualitätsmerkmale sind Timer, Andruckkontrolle und Akkusystem.

Weitere Technologie: Schall-Zahnbürste

Schall-Zahnbürsten haben im Vergleich zu elektrischen Zahnbürsten wieder einen etwas größeren Bürstenkopf, ähnlich dem einer Handzahnbürste. Die Borsten bewegen sich mehrere hundertmal pro Sekunde und führen rasche Seitwärtsbewegungen aus. Die Vibration erzeugt „Strömungen“ und treibt den Schaum der Zahnpasta auch in schwer zugängliche Stellen – selbst noch in 1-2mm Abstand. Dadurch beseitigt sie neben der Plaque zum Teil auch äußerliche Zahnverfärbungen und massiert das Zahnfleisch schonend. Allerdings muss man sich an das kitzelige Gefühl im Mund etwas gewöhnen.

Unsere Experten

Dr. Rolf Buob

Zahnarzt

Dr. Sabrina Heinzler (geb. Buob)

Zahnärztin

Elena Wieland

Zahnärztin

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