Die Prävention als wichtigster Indikator für anhaltende Zahngesundheit

Gute Perspektiven für die Prävention

Das Hauptziel der deutschen Zahnärzte liegt nicht etwa in der Behandlungen von Erkrankungen im Mundraum. Vielmehr nimmt die Prophylaxe einen wichtigen Bestandteil der täglichen Tätigkeit ein und steht in modernen Praxen im Vordergrund. Warum? Weil die Prävention die einzige Maßnahme ist, die Zahnerkrankungen und Zahnfleischprobleme, sowie den damit verbundenen Zahnverlust effektiv bekämpft. Die statistischen Werte sprechen dafür, dass die breit gefächerte Orientierung auf die Prävention bereits Wirkung zeigt und für eine sich stetig steigernde Mundgesundheit von kleinen und großen Besuchern der Zahnarztpraxen sorgt.

Zähne sind heute gesünder als vor 25 Jahren

In den 1980er Jahren lag der Durchschnitt kariöse Zähne bei 12-jährigen Kindern bei 7. In 1994 waren es nur noch 2,4 kariöse Zähne pro Kind und heute konnte die Kariesrate auf 0,56 pro Kind gesenkt werden. Dabei spielt die Neuorientierung auf die wichtige Prophylaxe eine prägnante Rolle. Denn eine ernährungsbedingte Senkung des Kariesbefalls ist ausgeschlossen, da Nahrungsmittel heute nicht weniger, sondern eher mehr ungesunden Zucker als früher enthalten. Durch die Früherkennung kleinster Beeinträchtigungen, die Stärkung des Zahnschmelzes und Zahnkontrollen bereits im Vorschulalter hat sich die Tendenz von Zahnerkrankungen gesenkt und ein weiterer positiver Aspekt ergeben. Immer weniger Kinder und Jugendliche haben
Angst vor dem Zahnarzt, der Kontrollbesuche in Kindergärten und Schulen fest in einem Terminplaner verankert hat.

Zahnärztliche Untersuchungen ab dem 30. Lebensmonat

Wie sich die Zahngesundheit von Kindern entwickelt, wird bereits frühzeitig bestimmt und kann von den Eltern beeinflusst werden. Mit der Prävention sollte man zeitig, spätestens ab dem 30. Lebensmonat beginnen. Aber auch pflegebedürftige und ältere Menschen profitieren von der Gesundheitsverordnung, die zusätzliche Maßnahmen der Prävention gesetzlich verankert und unterstützt. Kranken- und Pflegekassen werden in Zukunft über 500 Millionen Euro in die regelmäßige Vorsorge investieren, wodurch sich die Kosten für notwendige und teure Behandlungen nachweislich minimieren lassen.

Prophylaxe bei Jugendlichen

Weniger Karies bei Jugendlichen dank hervorragender Prophylaxe

Noch vor einigen Jahren stieg die Anzahl kariesgefährdeter Kinder und Jugendlicher drastisch. Doch aktuell ist ein Rückgang zu beobachten, der sich mit 58,8% sehr positiv in Gegenüberstellung zur Studie aus dem Jahr 1997 äußert. Waren damals noch 1,7 Zähne bei 12 Jährigen von Karies zerstört, sind es heute nur noch 0,7 Zähne bei gleichem Alter und identischer Prüfgruppe. Die Prophylaxe nimmt einen wichtigen Bestandteil der Prävention gegen Karies ein. Heute werden Kinder und Jugendliche frühzeitig in die regelmäßige Zahnpflege eingeführt und über zahngesunde Ernährung aufgeklärt, wodurch sich das Risiko von Karies zerstörter Zähne verringert. Dennoch sollten Eltern nicht vergessen, dass Jugendliche unabhängig sein und Verantwortung für sich selbst übernehmen möchten.

Aufklärung unterstützt die Zahngesundheit

Der Grundstein für gesunde Zähne wird nicht erst mit Beginn der Pubertät, sondern bereits im Kindergartenalter gelegt. Schon hier erfolgt viel Aufklärung, warum das zweimal pro Tag notwendige Zähne putzen, die Verwendung von Zahnseide erfolgen sollte und warum das Trinken von süßen und säurehaltigen Getränken zu den Hauptmahlzeit kein Problem bei guter Mundhygiene ist.

Gerade in den Wachstumsphasen ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Wer öfters zu Obst und Gemüse greift und Fett und Zucker eher meidet, tut nicht nur seinen Zähnen etwas Gutes. „Schöne Zähne“ steigern zudem die Chancen beim anderen Geschlecht – und nicht zuletzt auch bei der Jobsuche. Übrigens: Rauchen schadet nicht nur dem Körper, sondern auch massiv dem Zahnfleisch und verfärbt die Zähne.

Die halbjährlichen Kontrolltermine beim Zahnarzt ängstigen nicht, sondern beruhigen den jugendlichen Patienten. Wer sich an die Empfehlungen seines Zahnarztes hält, der Mundhygiene viel Beachtung schenkt und sich bewusst ernährt, fördert die Zahngesundheit und schützt sich effektiv vor Karies. Kinder- und Jugendzahnärzte weisen darauf hin, dass der Grundstein für dauerhaft gesunde Zähne bereits im Kindesalter gelegt wird. Zur professionellen Vorsorge sind Zahnreinigungen, Fluoridpräparate und gegebenenfalls Fissurenversiegelungen sinnvoll.

Unsere Experten

Dr. Rolf Buob

Zahnarzt

Dr. Sabrina Heinzler (geb. Buob)

Zahnärztin

Elena Wieland

Zahnärztin

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